Referendariat
Ausbildungsschwerpunkte für Lehramtsanwärter/innen an der Schule Zum Römerturm sind:
- Schülerkontakte und -beziehungen aufbauen und pflegen
- Unterricht planen, durchführen und evaluieren
- Teamarbeit konstruktiv gestalten
- Klassenfahrten und Ausflüge vorbereiten, planen, durchführen und auswerten
- Feste vorbereiten und Feste feiern
- Elternkontakte pflegen
- Kooperationen mit anderen Institutionen
- Konferenzen mitgestalten
Die Schule erwartet von Lehramtsanwärtern und -anwärterinnen neue Ideen und Impulse, Realisierung von Eigeninitiative, Bereitschaft zu Reflexion unter bestimmten, auch selbst gewählten Gesichtspunkten.
Zurzeit sind an der Schule Zum Römerturm zwei Lehramtsanwärterinnen und ein Fachlehrer in Ausbildung in mehreren Klassen tätig.
Zur Unterrichtsarbeit gehört für sie die Arbeit im Team, d.h. Verteilung von Unterrichtsaufgaben, Absprache über pädagogische Zielsetzungen, Erstellung von Förderplänen, Schülerbeurteilungen, Methodenabsprachen, Übernahme von pflegerischen Aufgaben, Medikation etc. Für die Ausbildung sind explizite Aufgaben als Klassenlehrer von Bedeutung: Stundenplanerstellung, Klassenbuchführung, Schülerberichte, Zeugnisse, Elternkontakte und -abende, Materialbeschaffung, Ordnung halten, …
Lehramtsanwärter/innen an unserer Schule sollen unser Diagnostikmaterial kennenlernen, sich damit auseinandersetzen und an einem Verfahren nach der Verordnung über die sonderpädagogische Förderung (AO-SF) teilnehmen. Bei der Erstellung von individuellen Förderplänen, auch zur Feststellung des erhöhten sonderpädagogischen Förderbedarfs, bei den Zeugnissen, beim AO-SF, bei Elterngesprächen etc. werden Lehramtsanwärter/innen einbezogen und aktiv beteiligt.
Daneben besteht gerade im Referendariat erhöhter Bedarf an Beratung der eigenen Person (Teamprobleme, Schülerverhalten, Lehrerrolle, …). Hier bietet das Konzept der Kollegialen Praxisberatung geeignete Möglichkeiten, weshalb Lehramtswärter/innen dieses Arbeitskonzept kennenlernen.
Die Einführung von Ausbildungskonferenzen (für alle an der Ausbildung beteiligten Personen) dient zum Austausch, zur Erarbeitung von Beurteilungskriterien für die Mentorengutachten, zur Transparenz gegenüber Schulleitung, zur Klärung von Fragen, zur Standortbestimmung.
Eine Besonderheit an der Schule Zum Römerturm bilden Ausbildungskonferenzen. An diesen nehmen die Lehramtsanwärter/innen, die Mentoren, die Ausbildungskoordinatorin und die Schulleiterin teil. Hier werden alle Belange, die mit der Ausbildung der Lehramtsanwärter/innen zu tun haben, besprochen und koordiniert. Dies können Neuerungen des Seminars betreffen, Probleme in den Ausbildungsklassen, Wünsche für weitere Ausbildungsinhalte, Inhalte für die Mentorengutachten u.v.m.. Die Konferenz wird durch die Ausbildungskoordinatorin einberufen und moderiert und findet mind. 2x im Schuljahr oder aus aktuellem Anlass statt.
Praktikum
Die Schule Zum Römerturm ist offen für Praktikantinnen und Praktikanten in verschiedenen Phasen ihrer Ausbildung. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Ausbildung ein Praktikum durchgeführt wird, stehen noch das Kennenlernen und Mitmachen oder die eigene Unterrichtserfahrungen im Vordergrund. Grundsätzlich steht im Mittelpunkt die aktive und gestaltende Mitarbeit am Schulleben.