Unter diesem Thema stand die diesjährige Kooperation der Projektgruppe der Schule Zum Römerturm, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Mittel- und Oberstufe, sowie einer Projektgruppe des Gutenberg Gymnasiums.

Die 22 Schülerinnen und Schüler starteten am zweiten Tag gemeinsam voller Tatendrang in das Theaterprojekt so kurz vor den Sommerferien. Bei ersten Kennenlernspielen gingen die Schülerinnen und Schüler voller Neugierde und Freude aufeinander zu. Spätestens nach dem gemeinsamen Frühstück war auch das letzte Eis gebrochen. In Theaterworkshops, federführend angeleitet von den Schülerinnen und Schülern des Gugy´s, wurde an den schauspielerischen Fähigkeiten gefeilt und das Spiel verfeinert. Die Mimik, Gestik, Körperhaltung und nicht zuletzt die Stimme stand im Fokus des gemeinsamen Ausprobierens und Übens. Bei einer ausführlichen Führung durch die Schule Zum Römerturm staunten die Gugy´s nicht schlecht, die Räumlichkeiten wirkten so anders.

Am zweiten gemeinsamen Tag ging es für die Gruppe Römerturm zu Besuch ins Gymnasium. Auch hier ging es nach einem stärkenden gemeinsamen Frühstück durch das Schulgebäude. Der Chemieraum oder die Bücherei wurden neugierig erkundet. Nach intensiven Proben, bei denen einzelne Szenen entwickelt und mit Akzenten verfeinert wurden, neigte sich auch dieser Tag viel zu schnell seinem Ende zu.

Den krönenden Abschluss der Woche, auf den alle hin fieberten, bildete die Theatervorführung vor Schülerinnen und Schülern beider Schulen, sowie der Schulleitung des Gutenberg Gymnasiums Stefan Thies und der stellvertretenden Schulleitung der Schule Zum Römerturm Karin Wulftange.

Hier ein kleiner Eindruck des großartigen Spiels:

Leises Getuschel, das Licht geht aus, Spot an:

… Ein Eiscafe, ein Liebespaar und eine Kellnerin. Letztere flirtet unverfroren mit dem hübschen jungen Mann, die Freundin schimpft empört.

Cut! Freeze.

… Zwei Kundinnen in der Drogerie die sich um eine Mascara streiten, das Regal kippt um, völliges Chaos. Der Chef muss einschreiten.

Cut! Freeze.

… Zwei Freundinnen, die ihre Schminke für die nächste Party einkaufen wollen und kein Ende finden. Eine Kassiererin, die gelangweilt kaugummikauend den riesengroßen, nicht enden wollenden, Einkauf der Freundinnen über die Kasse schiebt… Piep, piep, piep…

Cut! Freeze.

… Eine Großfamilie, die Tochter mit Mathematikproblemen, die ungezogene Nichte, die tattrige Oma oder der undankbare Vater, der über das Essen meckert. Eine Unverfrorenheit!

Cut! Freeze.

Eine Ampel, vielzählige Menschen, Omi´s, Freundinnen, einander Anrempelnde, der kleine Fiffi, der coole Streetdancer… Ein Wolkenbruch – alle drängen sich unter den Regenschirmen.

Cut! FREEZE.

Ein tosender Applaus belohnte die, vor Freude strahlenden, stolzen Schauspielerinnen und Schauspieler.
Wir freuen uns riesig auf weitere gemeinsame Projekte unter einem Dach!

*Artikel geschrieben von unserer Referendarin Rosa Conrads*