Bereits seit 2001 wird an der Schule Zum Römerturm Ergotherapie an mehreren Tagen die Woche angeboten.
Wir Ergotherapeuten unterstützen die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Schule Zum Römerturm gezielt bei der Bewältigung ihres Alltags in der Familie, der Schule und in der Freizeit.
Die Ergotherapie in der Schule richtet sich vor allem an Kinder mit:
- körperlichen, kognitiven und seelischen Entwicklungsrückständen
- Störungen der Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen (Wahrnehmungsstörungen)
- Störungen der Fein- und Grobmotorik
- Problemen in der Selbstversorgung (z.B. nicht selbständig an- und ausziehen können)
- Lernstörungen
- Störungen in der Schreibentwicklung
- Hyperaktivität
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Störungen des Verhaltens (Angst, Aggression, Abwehr)
Ziel ist es immer, eine größtmögliche Selbstständigkeit und Lebensqualität der Kinder zu erlangen, um den Ansprüchen des sozialen/persönlichen Umfeldes gerecht zu werden.
Ausgangspunkt sind hierbei die individuellen Wünsche und Ziele der Kinder, Eltern und Lehrer.
Um diese erreichen zu können, bedient sich die Ergotherapie verschiedener Methoden:
- Sensorische Integrationstherapie; Wahrnehmungsbehandlung (Jean Ayres)
- Neurophysiologische Behandlungsformen nach Bobath
- Koordinationstraining
- Konzentrationstraining (Attentioner, Marburger)
- Schreibtraining (Schreibtanz)
- Spieltherapie/-pädagogik
- Training im lebenspraktischen Bereich
Therapiemittel, die hierbei zum Einsatz kommen sind unter anderem:
- Bewegungsgeräte (Schaukel, Rollbrett, Hängematte, Trampolin, Bälle…)
- Therapeutisch ausgewählte Spiele u. Spielzeuge (Bausteine, Steckspiele, Puzzle…)
- Materialien für Phantasiespiel, Entspannung
- Diverse gestalterische, kreative Materialien (Papier, Knetmasse, Farben…) und handwerkliche Mittel (Holz, Ton, Peddigrohr..)
- Hilfsmittel (Esshilfen, Stifthilfen, Griffverdickungen…)